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25.07.2008
Pinguicula leptoceras im Ötztal
Tiroler Alpen, Obergurgl, Österreich
Das Ötztal ist ein Seitental des tiroler Inntals in dem sich die bekannten Wintersportorte Sölden und Ötz befinden.
Am Fuße des Gletschers 'Gurgler Ferner' existiert eine einzigartige Population von Pinguicula leptoceras. Leider ist dieser Standort durch Abschmelzen der Gletschers und insbesondere durch die zunehmenden Wintersportaktivitäten massiv bedroht. Noch vor wenigen Jahren fand man hier unzählige Pflanzen, die einen idealen Standort für sich beanspruchten. Heute sieht das Bild leider ganz anders aus. Die zahlreichen Wintersportler benötigen immer mehr Hotels, größere und bessere Lifte und spannendere Abfahrten. Der gesamte Bereich steht eigentlich unter strengem Naturschutz, was aber offenbar im Bezug auf den Tourismus leider keine Gültigkeit hat. Da bringt der schmelzende Schnee so allerlei Utensilien zu Tage, die die Sport- und vermeintlichen Naturfreunde achtlos fallen ließen. Das bereits knappe Schmelzwasser wird in riesigen Bassins abgefangen und für die warmen Duschen nach den anstrengenden Abfahrten verschwendet. Ein wahrhaft trauriges Bild, was so ein verlassener Skiort im Hochsommer bietet. Im Winter, wenn der Schnee über die Schande hinwegtäuscht, macht sich wohl kaum jemand Gedanken darum, dass hier ein kleines Paradies auf Kosten der Winterbespaßung so langsam zugrunde geht...
Hier jedoch noch einige erfreuliche Bilder:
Pinguicula leptoceras im Ötztal
Tiroler Alpen, Obergurgl, Österreich
Das Ötztal ist ein Seitental des tiroler Inntals in dem sich die bekannten Wintersportorte Sölden und Ötz befinden.
Am Fuße des Gletschers 'Gurgler Ferner' existiert eine einzigartige Population von Pinguicula leptoceras. Leider ist dieser Standort durch Abschmelzen der Gletschers und insbesondere durch die zunehmenden Wintersportaktivitäten massiv bedroht. Noch vor wenigen Jahren fand man hier unzählige Pflanzen, die einen idealen Standort für sich beanspruchten. Heute sieht das Bild leider ganz anders aus. Die zahlreichen Wintersportler benötigen immer mehr Hotels, größere und bessere Lifte und spannendere Abfahrten. Der gesamte Bereich steht eigentlich unter strengem Naturschutz, was aber offenbar im Bezug auf den Tourismus leider keine Gültigkeit hat. Da bringt der schmelzende Schnee so allerlei Utensilien zu Tage, die die Sport- und vermeintlichen Naturfreunde achtlos fallen ließen. Das bereits knappe Schmelzwasser wird in riesigen Bassins abgefangen und für die warmen Duschen nach den anstrengenden Abfahrten verschwendet. Ein wahrhaft trauriges Bild, was so ein verlassener Skiort im Hochsommer bietet. Im Winter, wenn der Schnee über die Schande hinwegtäuscht, macht sich wohl kaum jemand Gedanken darum, dass hier ein kleines Paradies auf Kosten der Winterbespaßung so langsam zugrunde geht...
Hier jedoch noch einige erfreuliche Bilder:
Nahansicht einer Blüte, die aus dem Dickicht emporragt.
Eine weitere Pflanze mit mehreren Blüten.
Die erste blühende Pinguicula leptoceras am Wegesrand.
Andreas Fleischmann zeigt den Weg zum Gletscher.
Blühende Pflanzengruppe am Wegesrand (Abstieg).
Mehrere Pflanzen, darunter auch P. alpina (rote Pflanze oben rechts).
Sicht auf den Gletscher, der nur noch wenig Schnee hält.
Das Schmelzwasser des Gletschers hat einen Bachlauf geformt.
Panorama-Bild vor dem Abstieg...
Alpen-Leinkraut (Linaria alpina). Eine Pionierpflanze nah am Flussbett.
Leimkraut
Angekommen. Der Standort am Fuße des Gletschers.
Ein blühendes Exemplar.
Pflanzengruppe
Pflanze in voller Blüte
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