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Sarracenia L. (1753) - Trompetenblatt oder Schlauchpflanze
 
Zur Gattung Sarracenia zählen 8 Arten, 15 Unterarten, Formen und Varietäten sowie zahlreiche Natur- und Kulturhybriden. Sie gehören zur Familie der Schlauch- pflanzengewächse (Sarraceniaceae).
 
 
ALLGEMEINES
Die Gattung Sarracenia wurde von dem franz. Botaniker J. P. de Tournefort zu Ehren des kanadischen Physikers Dr. M. S. Sarrazin benannt, der die Pflanzen im Rahmen einer Studie erforscht hat und Pflanzen nach Paris sandte. Der Name wurde 1753 von Carl von Linné in dem Werk "Species Plantarum" übernommen.
 
 
VERBREITUNG
Die Gattung Sarracenia ist in Nordamerikas Küstenregionen beheimatet. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich entlang der Ostküste Kanadas über Floriada bis hin nach Texas. S. purpurea findet man auch an wenigen Standorten in Europa, jedoch sind dies lediglich eingeführte und ausgewilderte Pflanzen. Sarracenien wachsen vorzugsweise an offenen Standorten, vorwiegend in Sümpfen, Torf- mooren oder feuchten Wiesen auf sauren, nitrat- und phosphatarmen Böden.
 
 
MERKMALE
Die mehrjährigen, terrestrisch wachsenden Pflanzen erreichen eine Höhe von etwa 10 cm bis hin zu mehr als einem Meter. Die Blätter, die zu Schläuchen umgeformt sind, stehen senkrecht in die Höhe oder liegen flach am Boden und weichen in Form und Farbe teilweise sehr stark voneinander ab. Die Schlauchblätter verlaufen meist trichterförmig und formen am Ende einen Deckel oder eine Haube.

 
 
FANGMECHANISMUS
Am oberen Rand sowie am Deckel des Schlauches befindet sich Nektar, durch den Insekten angelockt werden, abrutschen und ins Innere der Röhre fallen können (aktive Grubenfalle). Die glatte Innenseite, sowie nach unten gerichtete Haare verhindern, dass die Beute entkommen kann. Die Verdauung erfolgt durch Bakterien und Enzyme.
 
 
BLÜTE
Sarracenia bilden beeindruckende, überhängende Blüten mit einem Durchmesser von 3 - 8 cm in den unterschiedlichsten Formen und Farben.
 
 
KULTUR
Alle Sarracenia-Arten bevorzugen vollsonnigen. gut belüftete Standorte. Die Kultur ist im kalten Gewächshaus oder im Freiland möglich. Für die Bepflanzung von Moorbeeten ist die Gattung besonders gut geeignet. Das nährstoffarme Substrat sollte aus einem Weißtorf- Sandgemisch bestehen und immer ausreichend feucht gehalten werden (Anstauverfahren). Im Winter benötigen alle Arten eine Winterruhe. Die Temperatur sollte dann bei etwa 5 - 8 °C liegen und das Substrat während dieser Zeit nicht mehr ganz so feucht sein. Einige Arten vertragen Frost bis zu - 10 °C.
 
 
 
 
 
 
Weiterführende Links:
- Eine kurze Einführung sowie Beschreibungen und Kulturtipps zu den Arten sind auf der Seite von Julia Rohlfing zu finden:
http://www.carnivoren.com/
- Sehr interessante und hilfreiche Informationen sowie Kulturtipps gibt es auf der Seite von Martin Reiner:
http://www.drosophyllum.com/
Literatur:
 
Barthlott, W., Porembski, S., Seine, R., Theisen, I. (2004): Karnivoren - Biologie
   und Kultur Fleischfressender Pflanzen. Verlag Eugen Ulmer.
Braem, Dr. Guido (2002): Fleischfressende Pflanzen - Gattungen und Arten im  
   Porträt. Augustus Verlag München.
D'Amato, P. (1998): The Savage Garden - Cultivating Carnivorous Plants.
Labat, J. J. (2003): Fleisch fressende Pflanzen - Auswählen und Pflegen. Verlag
   Eugen Ulmer, Stuttgart.
Slack, A. (1979): Carnivorous Plants. Reed, London.
© Markus Welge | Letzte Aktualisierung: 17.09.2007
Sarracenia am Naturstandort in den USA
Foto: Andreas Fleischmann (2006)
Blüte einer Sarracenia
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