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P. esseriana - B. KIRCHNER (1981) - Sect. Crassifolia
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PUBLIKATION: Willdenowia 11: 317 (1981)
 
P. elizabethiae - ZAMUDIO (1999) - Sect. Orcheosanthus
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P. emarginata - ZAMUDIO & RZEDOWSKI (1986) - Sect. Temnoceras
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PUBLIKATION: Acta Bot. Mex. 47: 16 (1999)
P. filifolia - WRIGHT EX GRISEB. (1866) - Sect. Agnata
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PUBLIKATION: Cat. Pl. Cub.: 162 (1866)
 
P. fiorii - TAMMARO & PACE (1887) - Sect. Pinguicula
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PUBLIKATION: Inf. Bot. Ital. 19: 430 (1987)
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PUBLIKATION: Phytologia 60: 258 (1986)
 
P. gypsicola - BRANDEGEE (1911) - Sect. Orcheosanthus
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PUBLIKATION: Univ. Calif. Publ. Bot. 4: 190 (1911)
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P. ehlersiae - SPETA & FUCHS (1982) - Sect. Crassifolia
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PUBLIKATION: Stapfia 10: 113 (1982)
 
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Verbreitung:Mexiko im Bundesstaat San Louis Potosi. Wächst an senkrechten Felswänden mit geringer Humusauflage in Höhenlagen von 1200 - 1650 m.
 
Merkmale: P. ehlersiae hat Sommer- und Winterblätter. Die keilförmigen Blätter der Sommer- rosette sind gelblich-grün, rot-braun oder bronzefarben mit drüsig behaarter Oberseite und ein- gerollter Blattspreite. Die kompakte Winterrosette besteht aus kleineren, meist grünlichen oder roten Blättern, die am Rand mit feinen Härchen besetzt sind.
 
Blüte: Die Pflanzen blühen sowohl aus der Sommer-, als auch aus der Winterrosette mit bis zu drei Blüten pro Blühperiode. Es existieren zahlreiche Blütenformen in Abhängigkeit vom Stand- ort, an dem die Pflanzen gesammelt wurden. Die Kronblätter der Typusart sind länglich-oval, violett mit einem weißen Schlund.
 
Kultur: Heller bis leicht beschatteter Standort. Im Sommer feucht, im Winter kühl und trocken kultivieren. Verträgt auch ein leicht kalkhaltiges Substrat.
 
Bemerkung: Die ersten Pflanzen dieser Art wurden von Renate Ehlers gesammelt, zu deren Ehren man der Pflanze später ihren Namen verlieh.
Verbreitung: Mexiko, Rio Moctezuma in den Bundesstaaten Hidalgo und Queretaro. Die Pflanzen wachsen in Moospolstern auf tonhaltigem Sedimentgestein an Kalkfelsen mit starkem Gefälle in Höhenlagen 1000 und 1600 m.
 
Merkmale: Eine neu beschriebene Art mit Sommer- und Winterblättern. Die dünnen, länglich- ovalen Blätter der Sommerrosette sind grün und am äußeren Rand leicht nach oben gebogen. Die kompakte, mit zahlreichen kleinen Blättern dicht gepackte Winterrosette zieht sich weit in den Boden zurück. Am äußeren Rand bilden weiße Härchen eine Art Gespinst um die Winterrosette.
 
Blüte: Die Blüten erscheinen im Sommer. Die kurzen Blütenstiele sind dicht mit Drüsen besetzt. Die Blütenfarben reichen von rötlich bis rosa-violett oder fast weiß. Die Kronlappen sind kreisförmig abgerundet. Die kurze Kronröhre geht dierekt in den auffällig langen Sporn über. Die Blüten sind denen von P. moctezumae sehr ähnlich, mit der P. elizabethiae sehr nahe verwandt ist und die nur unweit vom Standort entfernt vorkommt.
 
Bemerkung: P. elizabethiae wurde während einer Studie über die ökologischen Auswirkung des Moctezuma-Stuadamms in Zimapan entdeckt. Die Pflanzen wurden zunächst für P. cyclosecta gehalten bis S. Zamudio Ruiz sie als neue Art einstufte.  Benannt wurde die Art nach der Bota-
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Verbreitung: Mexiko, in den Bundesstaaten Vera Cruz und Puebla. Wächst entlang von Flüss- läufen im feucht-tropischen Höhenklima an Sandstein-Felswänden in Hähen von 1400 - 1500 m.
 
Merkmale: Die Pflanzen bilden das ganze Jahr hindurch die gleiche Blattform aus, die Blätter sind jedoch im Winter etwas kleiner und sukkulenter. Die elliptisch-länglich Sommerblätter sind grün oder rot gefärbt und am Rand stark eingerollt.
 
Blüte: Die Pflanzen blühen das ganze Jahr hindurch mit kleinen Blüten an langen mit verstreuten Drüsen besetzten Blütenstielen. Die Grundfarbe der Blüten ist weiß und je nach Form mit mehr oder weniger starker violetter Äderung. Es existiert jedoch auch eine Form mit rein weißen Blüten. Die Kronlappen sind an der Spitze eingeschnitten.
 
Kultur: Heller bis leicht beschatteter Standort bei etwas erhöhter Luftfeuchtigkeit. Eine der wenigen mexikanischen Hochlandarten, die feucht und warm durchkultiviert werden kann. Kühlere Temperaturen im Winter werden aber auch vertragen, wobei darauf zu achten ist, dass der Boden immer leicht feucht gehalten wird.
 
Bemerkung: Nur selten wird in Kultur eine Winterrosette ausgebildet.
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Verbreitung: Mexiko, nahe El Huizache im Bundesstaat San Louis Potosi. Wächst in Höhenlagen um die 1500 m.
 
Merkmale: P. esseriana bildet Sommer- und Winterblätter Die keilförmigen sukkulenten Blätter dieser kleinwüchsigen Art sind grün oder rötlich überhaucht mit abgerundeter, leicht eingerollter Blattspreite. Die Winterblätter sind etwas kleiner und zahlreicher und zu einer dichten Rosette vereinigt.
 
Blüte: Die Kronblätter sind blass-blau bis hell-violett und im Schlundbereich weiß. Der Schlund ist stark behaart und grünlich-gelb. Auf dem Mittellappen der Unterlippe befindet sich ein gelblich-grüner Fleck, der die ganze Breite der Unterlippe einnimmt.
 
Kultur: Heller bis leicht beschatteter Standort. Im Sommer feucht und warm kultivieren, im Winter kühl und trocken halten.
 
Bemerkung: Eine in Kultur weit verbreitete Art. Die ersten Pflanze wurden 1977 durch den Kakteensammler Gerhard Köhres entdeckt. Benannt wurde die Art nach Prof. Karl Esser.
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Verbreitung: Kuba (Pinar del Rio). P. filifolia ist Endemit der 'sabanas arenosas', den 'Weißsand- Savannen' im Westen Kubas sowie der im Süden vorgelagerten Isla de Pinos. Dort wächst sie auf kiesig-sandigen, feucht-sumpfigen, selten auf heiß-trockenen Böden am Rande von Lagunen oder Bachläufen in den tiefer gelegenen Savannen.
 
Merkmale: Die Blätter dieser tropischen Fettkrautart lang-fadenförmige und rundum mit Drüsen besetzt. Die Blätter rollen sich ähnlich wie bei Drosophyllum von innen nach außen aus und werden bis zu 10 cm lang.
 
Blüte: Die Blütenstiele werden bis zu 22 cm lang und sind mit zerstreuten Drüsenhaaren besetzt. Die kreisförmigen Kronblätter sind gleichgroß. Die Blüten sind in Form und Farbe sehr variabel. Die Blütenfarben reichen von weiß bis hell-violett, sogar von gelb blühenden Pflanzen wurde berichtet.
 
Kultur: Die Pflanzen benötigt einen sehr hellen bis vollsonnigen Standort bei ganzjährig hohen Temperaturen zwischen 25 °C und 45 °C und einer konstant hohen Luftfeuchtigkeit. Tempera- turen unterhalb von 20 °C führen zum Verlust der Pflanzen. Ein gut belüfteter Standort sowie ein frisches, luftiges Substrat scheinen für diese Art sehr wichtig zu sein.
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Verbreitung: Mexiko, Minas de San Rafael, Buena Vista und Santa Gertrudis im Bundesstaat San Louis Potosi. P. gypsicola wächst lithophytisch meist an den beschatteten Wänden nördlich ausgerichteter Gipsfelsen oder Gipshügel.
 
Merkmale: Eine der wenigen Arten mit aufrechter Wuchsform. Die Sommerblättern sind lineal- lanzettlich, gelb-grün oder leicht rötlich gefärbt und rundum mit Drüsenhaaren besetzt. Die zahlreichen Winterblätter sind sehr viel kleiner, länglich-keilförmig, fein behaart und zu einer dicht gepacckten, rundlichen Rosette vereinigt.
 
Blüte: Blütezeitpunkt ist Frühjahr bis Sommer. Die langen Blütenstiele sind drüsig behaart und tragen veilchenähnliche Blüten. Die 5 linealisch-länglichen Kronlappen sind violett-purpurfarben, der Schlund weißlich behaart. Die trichterförmige Kronröhre geht in einen langen, zylindrischen, meist gebogenen Sporn über.  
 
Kultur: Heller Standort. Im Sommer mäßig feucht kultivieren, im Winter bei kühlen Tempera- turen und etwas erhöhter Luftfeuchtigkeit durchweg trocken halten.
 
Bemerkung: Die ersten Pflanzen der Art gehen auf Material zurück, das der Botaniker A. Purpus von seinem Bruder C. A. Purpus erhielt.
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Verbreitung: Italien (Majella Mountain). Wächst in den Schluchten feuchter, überrieselter Kalk- felsen meist in Moospolstern in Höhenlagen von 750 bis hin zu 2460 m.
 
Merkmale: Die Sommerblätter sind länglich-oval, spitz zulaufend, am Rand leicht eingerollt und gelb-grün gefärbt. Die Pflanzen überdauern den Winter in einer zwiebelartigen Knospe.
 
Blüte: Es werden 1bis 3 Blütenstiele pro Pflanze ausgebildet. Die Blütenstiele sind dicht mit Drüsen besetzt. Die Kronblätter sind länglich-oval, blau-violett gefärbt und zum Schlund hin weiß. Auf den Lappen der Unterlippe befinden sich zahlreiche feine weiße Härchen.
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P. gracilis - ZAMUDIO (1988) - Sect. Microphyllum (LUHRS sect. nov., 2006)
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PUBLIKATION: Acta Bot. Mex. 3: 25 (1988)
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Verbreitung: Mexiko, Monterrey im Bundesstaat Nuevo Léon. Wächst an Kalk- oder Gipsfelsen in Höhenlagen zwischen 1000 - 1800 m meist beschattet von Zypressen- oder Eichen.
 
Merkmale: Die Blattrosette dieser kleinen Fettkrautart wird meist nicht größer als 2 - 3 cm. Die Sommerblätter sind gelblich-grün mit verdicktem braunen Blattrand, der leicht eingerollt ist. Die lang-rundlichen Winterblätter sind sehr viel kleiner, mit winzigen Härchen besetzt und zu einer dichten rundliche Rosette vereinigt.
 
Blüte: Die Pflanzen blühen nur aus der Winterrosette. Es können zahlreiche Blüten pro Blüh- periode ausgebildet werden. Der kurze Blütenstiel ist nur leicht mit Drüsenhaaren besetzt. Die Kronlappen der Blüte sind weiß. Der Mittellappen der Unterlippe ist herzförmig und mit feinen weißen Härchen besetzt. In der Mitte befindet sich ein grün-gelber Schlundfleck. Der Schlundbereich ist mit einer feinen Äderung versehen, die Narbe ist purpurrot.
 
Kultur: Heller bis leicht beschatteter, gut belüfteter Standort. Im Sommer feucht kultivieren. Kühle Temperaturen im Winter und trockenes Substrat fördern die Ausbildung der Blüte.
 
Bemerkung: P. gracilis wurde zusammen mit P. immaculata und P. nivalis der neuen Section Microphyllum (Luhrs sect. nov. 2006) zugeordnet.
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P. grandiflora - LAM. (1789) - Sect. Pinguicula
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PUBLIKATION: Encycl. Meth. Bot. 3: 22 (1789)
Verbreitung: Irland, Marokko, Spanien, Frankreich, Schweiz. Wächst in der subalpinen Stufe an kalkhaltigen, feuchten und bemoosten Gebirgshängen und in sauren Torfböden oder Sphagnum- polstern oft in der Nähe von Gebirgsbächen in Höhenlagen bis zu 2400 m.
 
Merkmale: P. grandiflora bildet Sommerblätter und Winterknospen (Hibernakel). Die großen Blätter der Sommerrosette sind breit und länglich-eirund, der Rand nur wenig eingerollt. Im Spätsommer bildet sich die Winterknospe mit der die Pflanzen die Kälteperiode überdauern.
 
Blüte: Die Pflanzen blühen im Frühjahr mit bis zu 3 Blüten. Die Kronblätter sind dunkelviolett und verkehrt-eirund. Die Oberlippe ist nur wenig kürzer als die Unterlippe, wobei sich die Lappen der Unterlippe leicht überdecken. Die Kronröhre geht in eine zylindrischen Sporn über.
 
Bemerkung: Benannt würde die Art nach ihren großen Blüten (grandiflora=großblütig).
 
 
Species und subspecies:
P. grandiflora (Lam.) subsp.rosea (Mutel) Casper) [P: Feddes Repert. 66: 85 (1962)]
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